Erfahrungsbericht von Frau K. aus Waren (Müritz)

Nach drei Impfungen sowie drei COVID-Infektionen war mein Leben nicht mehr mein Leben. Bereits nach der zweiten Infektion im Dezember 2023 konnte ich meine vielen sportlichen Aktivitäten nicht mehr wie gewohnt fortsetzen, war auf der Arbeit weniger belastbar und brauchte ungewöhnlich lange Erholungszeiten. Die dritte Infektion im Oktober 2024 setzte meinem Körper letztlich derart zu, dass es mir nicht mehr möglich war zu arbeiten. Darüber hinaus fiel es mir sehr schwer, meinen Alltag zu bestreiten; ich litt unter anderem unter deutlichem Energiemangel und Atembeschwerden bereits bei geringer Belastung. Mit einer bis dahin nicht gekannten Schwäche meines Körpers und nur sehr geringer Belastbarkeit fühlte ich mich wie in einem fremden Körper. Ein Arbeitsversuch nach einer siebenwöchigen Reha mit nur zwei Stunden täglich führte bereits nach drei Tagen zu einem Crash, von dem ich mich erst nach Wochen langsam erholen konnte.

Als sehr aktiver Mensch konnte ich mich mit diesem Zustand nicht anfreunden und wollte unbedingt, dass es mir wieder besser geht. Alles, was mir möglich war – Entspannungsverfahren, moderate Belastung und ausgiebige Erholung (Pacing) – habe ich umgesetzt. Die Schulmedizin zuckt mit den Schultern, und manchmal weiß ich nicht, ob sie uns nicht helfen kann oder ob man uns einfach nicht helfen will.

Erfreulicherweise kam es durch eine Kollegin zu einer Kontaktvermittlung zu einer seit Jahren Betroffenen, zu Frau L. aus Waren. Sowohl durch ihre Empfehlung als auch durch einen Beitrag im NDR bin ich auf das Sauerstoffzentrum aufmerksam geworden – für mich ein Strohhalm und ein Hoffnungsschimmer. Nach Terminvereinbarung erfolgte vor Ort in Groß Potrems ein sehr ausführliches Gespräch mit Herrn Dr. Treise, in dem auch die Wirkungsweise der einzelnen Therapien erklärt und einiges getestet werden konnte. Wir vereinbarten einen Termin für einen dreiwöchigen Aufenthalt.

Neben der Sauerstofftherapie und Alpha-Cooling erhielt ich ein CO₂-Trockenbad in Verbindung mit Blutreinigung, Wasser-Plasma sowie pharmakologische und Frequenztherapie. Da laborchemisch Spike-Proteine nachgewiesen wurden, lag das Hauptaugenmerk der Behandlung auf deren Eliminierung.

Bereits nach drei Behandlungstagen spürte ich eine Besserung. Die Treppe zum Hotelzimmer konnte ich zwar langsam, jedoch ohne das Gefühl bewältigen, oben angekommen ein Sauerstoffzelt zu brauchen. Im weiteren Verlauf waren auch Spaziergänge im und bis zum nächsten Dorf möglich.

Das Team um Dr. Treise leistet eine hervorragende Arbeit – voller Empathie und Kompetenz, stets freundlich und aufmerksam. Sollte eine Therapie nicht vertragen werden, wird umgehend reagiert und der Therapieplan angepasst. Ebenso rasch wurde nach ärztlicher Absprache mein Plan geändert, als mich ein Infekt ereilte.

Nun bin ich mittlerweile seit drei Wochen zu Hause und fühle mich so gut wie seit Langem nicht mehr. Die bleierne, schwere Müdigkeit ist nicht mehr vorhanden, die Atembeschwerden haben sich drastisch reduziert, und ich habe wesentlich mehr Energie. Mit vorsichtigem und angepasstem Pacing kann ich bereits jetzt eine Stunde spazieren gehen sowie eine Stunde mit dem Fahrrad durch die schöne Natur unterwegs sein. Es geht in kleinen Schritten voran – ich fühle mich immer besser und vor allem wieder wie ich selbst.

Gleichzeitig bin ich optimistisch und hoffnungsvoll, dass es gesundheitlich weiter aufwärts geht und sich mein Zustand stabilisiert. Vielleicht kann ich auch meine Arbeit als Fitnesstrainerin wieder aufnehmen.

Ein großes DANKE an das gesamte Team des Sauerstoffzentrums Nordost um Herrn Dr. Treise!

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